Lomersheim soll die nächste Erfolgsgeschichte schreiben
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Stadtteil könnte von Sanierungsprogramm profitieren – Experte sieht dringenden Bedarf – Gemeinderat befürwortet Antrag
Mühlacker. Die Erfolgsgeschichte der Ortskernsanierungen soll sich in Lomersheim fortsetzen. Der Gemeinderat hat die Weichen für einen Antrag auf Aufnahme des Stadtteils in ein Sanierungsprogramm gestellt. Um die Gebäude und Straßen im Ortskern beziehungsweise an der Ortsdurchfahrt aufzuwerten, wären nach ersten Berechnungen 4,8 Millionen Euro nötig. Erhält Lomersheim den Zuschlag, würde das Land 60 Prozent übernehmen.

An der Notwendigkeit, das einstige Straßendorf in Angriff zu nehmen, besteht laut Wilhelm Kirschner kein Zweifel. Der Vertreter der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH (KE), der bereits mehrere andere Sanierungsgebiete in Mühlacker betreut, umriss im Ratssaal die Ziele eines Sanierungsprogramms, das im besten Fall 2016 beginnen könnte. Neben einem finanziellen Anreiz für Privatleute, ihre Gebäude auf Vordermann zu bringen, gehe es um die Sanierung von Stichstraßen, um neue Parkplätze, aber auch um die Verkehrssituation auf der engen Ortsdurchfahrt, verbunden mit der Frage, wie der Enztalradweg, der auf die Mühlacker Straße ausschwenkt, sicherer verlaufen könnte. Ein wichtiger Ansatz in Lomersheim sei es, die Uferbereiche der Enz besser zugänglich und „erlebbar“ zu machen, so Kirschner. „Das wird keine leichte Aufgabe“, verwies er auf die Zwänge beim Hochwasserschutz. Stadtrat Ulrich Hagenbuch berichtete vom Wunsch nach einem neuen Enzsteg auf Höhe der Festhalle, die ebenfalls auf eine Sanierung wartet.
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