Linke nominieren ihre Kandidaten

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Günter Busch aus Mühlacker tritt in Pforzheim an – Adrian Didio kandidiert im Wahlkreis Enz

Enzkreis/Pforzheim. Mit großer Zuversicht geht die Partei „Die Linke“ in den bevorstehenden Landtagswahlkampf. Am Dienstagabend hat sie ihre Kandidaten nominiert. Im Wahlkreis Pforzheim tritt der 66-jährige Günter Busch aus Mühlacker an, Ersatzkandidat ist Milan Kopriva. Er stand bereits bei der Bundestagswahl 2013 auf dem Stimmzettel. Im Wahlkreis Enz tritt Adrian Didio aus Neuhausen an, sein Ersatzmann ist Esad Esmer aus Pforzheim-Eutingen.

Linke nominieren ihre Kandidaten

Adrian Didio (li.) tritt im Wahlkreis Enz an. Ersatzkandidat ist Esad Esmer. Fotos: Roth

Weil er glaubt, dass „die Linken eine Chance haben bei der nächsten Landtagswahl“, hat sich Günter Busch als Kandidat aufstellen lassen. Das ver.di-Mitglied, als stellvertretender Landesvorsitzender der Gewerkschaft bekannt und seit elf Monaten im Ruhestand, denkt zwar, dass man „nicht die Welt grundlegend verändern kann“, findet es aber wichtig, überhaupt „über Alternativen zu diskutieren“. Beispiel Schuldenbremse: Seiner Meinung nach sei dieses Vorhaben nur über die Vermögenssteuer zu regeln. Günter Busch, der von sich sagt, dass er Tarifstrategien „ausbaldowern“ kann, und dem einiges zu vielen Bereichen einfällt, was er auch wortreich darstellen kann, hat mit seinem Auftritt auf jeden Fall schon einmal die Parteimitglieder auf der Nominierungsversammlung überzeugt. Agil und ehrgeizig präsentiert sich für den Wahlkreis Enz auch der 26-jährige Adrian Didio aus Neuhausen, der derzeit eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger absolviert und deshalb stark daran interessiert sei, das Thema Barrierefreiheit voranzutreiben. Zudem sei es sein Anliegen, Jugendliche für Politik und Parteien zu begeistern. Sein Ersatzkandidat, der Einzelhandels-Kaufmann Esad Esmer (23), muss demnächst altershalber aus dem Pforzheimer Jugendgemeinderat ausscheiden und brennt offenbar darauf, neue Aufgaben zu übernehmen. Er werde, so sagt er, gern auf Landesebene aktiv werden und erzählt grinsend, dass er sich bereits mit „Engeser und Rülke angelegt“ habe. Seine Themen seien vor allem Asyl, Bildung und Gesundheitsvorsorge.

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