Lienzinger haben ein Herz für Störche

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Mühlacker-Lienzingen (pm). Als die Besucher des Treffens von „Herzenssache Lienzingen“, einem Arbeitskreis, der aus dem städtischen Bürgerbeteiligungsprojekt „Zukunftswerkstätten Mühlacker“ entstanden ist, am Donnerstagabend gegen 20.30 Uhr die Gemeindehalle verließen, staunten sie nicht schlecht: Ein halbes Dutzend Störche kreiste über dem Sport- und Schulgelände. Die meisten der gefiederten Gäste ließen sich auf den Flutmasten des Sportplatzes nieder. Lienzingen als neues Storchenland?

Ein Lienzinger bot spontan sein Scheunendach an, um dort ein Storchennest zu bauen, damit die Tiere immer wieder zurückkehren. Was meint der Fachmann dazu? Das fragte sich Günter Bächle aus dem Arbeitskreis und schrieb seinem Gemeinderatskollegen Klemens Köberle. „Das sind wahrscheinlich die Jungstörche von diesem Jahr, die sich noch in der Gegend herumtreiben, bevor sie nach Afrika fliegen. Die kommen meistens vom Rhein zu uns herüber“, so die Antwort Köberles. Natürlich würden diese jetzt auch schon nach Nistmöglichkeiten fürs kommende Jahr suchen. Aber so auf die Schnelle lasse sich kein Storchenrad bauen, erklärte der Experte, der auch Geschäftsführer des Landschaftserhaltungsverbands ist. Aber für die nächsten Jahre sei ein Storchenrad sicher sinnvoll, meint Köberle. Und schon hat „Herzenssache Lienzingen“ ein neues Projekt – die Lienzinger zeigen Herz für Störche. Übrigens: Bis in die 60er-Jahre hinein gab es dort, wo heute der Fußballplatz ist, einen See mit Schilf und allerhand Getier, das Leckerbissen für Meister Adebar geboten hat.

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