„Leuchtturmprojekt“ sorgt für Diskussionen
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Debatte um eine finanzielle Beteiligung des Enzkreises am Zentrum für Präzisionstechnik auf dem Campus der Hochschule
Pforzheim (pm). Das auf dem Campus der Hochschule Pforzheim geplante Zentrum für Präzisionstechnik (ZPT) ist nach Auffassung der CDU-Kreistagsfraktion ein Leuchtturmprojekt für die Region. „Uns wäre es am liebsten, wenn sich die Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) beteiligen würde und damit zu einem Teil auch der Enzkreis“, erklären die Kreis- und Regionalräte Günter Bächle (Mühlacker) und Kurt Ebel (Remchingen). Derzeit sei nur die Beteiligung des Enzkreises neben dem Engagement der Stadt Pforzheim im Gespräch.
Die CDU-Kreisräte haben sich am Mittwoch in der Hochschule über die Pläne für ein Zentrum für Präzisionstechnik informiert. Das Thema steht demnächst auf der Tagesordnung des Verwaltungsausschusses des Kreistags. Der Enzkreis soll drei Jahre lang jeweils 150000 Euro vom Betriebsdefizit übernehmen. Die EU gibt einmalig 5,2 Millionen Euro. Die Investitionskosten liegen bei 8,9 Millionen Euro. Professor Dr. Carlo Burkhardt Burkhardt, Geschäftsführer der Firma OBE in Ispringen und Vorsitzender des Arbeitskreises Technologie des Netzwerkes „Hochform“, warb für eine Kreis-Beteiligung am Vorhaben, das mehrere Angebote schaffen wolle für einen Industriezweig, der auch im Enzkreis Tradition habe. Das ZPT soll Technologietransfer und Innovationsberatung auch für kleinere Firmen ermöglichen, die keine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilungen haben. Zudem sollen Start-up-Unternehmen Räume mieten können und gefördert werden. Eine ZPT-Akademie als weitere Säule würde Angebote für Schulung, Qualifizierung und Weiterbildung von Mitarbeitern schaffen.
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