Leiterinnen sollen entlastet werden
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Freistellungen in Kindergärten
Mühlacker. Die Leiterinnen der städtischen Kindergärten in Mühlacker werden künftig für Leitungsaufgaben wöchentlich zwischen vier und 16 Stunden freigestellt. Die Zahl der Stunden hängt von der jeweiligen Zahl der Gruppen in den verschiedenen ein- bis viergruppigen Einrichtungen ab. Dies hat der Gemeinderat jetzt einstimmig auf Vorschlag der Stadtverwaltung beschlossen.
Die Leiterinnen würden immer stärker gefordert, sagte Johanna Bächle, Leiterin des Amts für Bildung und Kultur. Zu den Aufgaben zählen neben der pädagogischen Betreuung der Kinder, die zunehmend eine individuelle Zuwendung erfordert, Personal- und Mitarbeiterführung, Organisation und Verwaltung, Kontakt mit Eltern sowie Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Institutionen. Die Doppelbelastung – Gruppenleitung und zusätzlich Wahrnehmung der Kindergartenleitungsfunktion – sei aufgrund des gewachsenen Aufgabenspektrums auf Dauer in der bisherigen Form nicht mehr zu vertreten, so die Stadtverwaltung, die befürchtet, dass Fachkräfte wegen Überforderung abspringen. Schon bis jetzt habe einer Kindergartenchefin, die unter einem Burnout-Syndrom litt, ein Sabbatjahr zugestanden werden müssen, und in einem weiteren Fall habe es eine förmliche Überlastungsanzeige gegeben, so Johanna Bächle.
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