Leiharbeit soll zurückgedrängt werden

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IG Metall verweist auf die jüngsten Erfolge und will weiterhin gegen den Einsatz externer Beschäftigter mobil machen

Die IG Metall Pforzheim legt ihre Kampagne zur Begrenzung von Leiharbeit und Werkverträgen neu auf. Dabei spürt die Gewerkschaft Rückenwind durch Erfolge in einzelnen Unternehmen.

Pforzheim/Enzkreis. Immer noch setzten 80 Prozent der Betriebe der Metall- und Elektroindustrie aus Gründen von Flexibilisierung und Kostenersparnis die Leiharbeit als Instrument ein, beklagt die Metallgewerkschaft. Gleichzeitig gebe es eine wachsende Zahl von Firmen, in denen die IG Metall über Betriebsvereinbarungen Obergrenzen für Leiharbeitskräfte und Werkverträge habe abschließen können. Die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Pforzheim, Liane Papaioannou, will aber mehr: „Die Betriebsräte fordern grundsätzlich mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten bei betrieblichen Ausgliederungen.“ Die Gewerkschaft fühle sich im Aufwind, verspüre Rückenwind durch die jüngsten Erfolge, wie Papaioannou durchblicken lässt. So sei es gelungen, bei den Firmen MDS Abele und Sihn Anfang des Jahres neue Betriebsvereinbarungen abzuschließen zur Begrenzung und besseren Bezahlung von Leiharbeit. Bei Mahle Behr gebe es eine Deckelung für den Anteil der „Nicht-Stammbelegschaft“ bei maximal acht Prozent.

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