Lange Haftstrafe für Triebtäter
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29-Jähriger spielt den reuigen „kleines bisschen Sünder“ und kann damit vor Gericht nicht punkten
Pforzheim. Vom Unschuldslamm bis zum reuigen „kleines bisschen Sünder“ reichte das Repertoire des 29-Jährigen, wenn er auf die Nacht in einem Pforzheimer Hotel zu sprechen kam, in der er eine Frau sexuell bedrängt haben soll. Das Schöffengericht kaufte ihm weder das eine noch das andere ab und verurteilte ihn am Montag zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und sechs Monaten.
Dass er höhere Erwartungen an die Bereitschaft seiner Facebook-Bekanntschaft zu einer Liebesnacht hatte, als er am Abend des 11. Mai 2018 in das Pforzheimer Hotel eincheckte, räumte er im Laufe der Verhandlung noch gerade so ein. Alles andere bewertete der Angeklagte als Missverständnis und Missgeschick. Aus Versehen seien in der Nacht zwei Tropfen Sperma im Gesicht der halbschläfrigen Frau gelandet, aus Zufall sei sie am Morgen ins Bad gestolpert und habe ihm dann gerne bei der Selbstbefriedigung aus Frust zugesehen, nie habe er sie am Verlassen von Bad oder Hotelzimmer gehindert.
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