Landwirte wollen keine einseitigen Debatten
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Vertreter des Bauernverbands treffen sich mit der Enzkreis-Spitze
Enzkreis (pm). „Wir wollen gemeinsam weiter daran arbeiten, das schiefe und zuweilen verklärende Bild zu korrigieren, das Teile der Bevölkerung von der Landwirtschaft haben“, betonen Landrat Bastian Rosenau und der Vorsitzende des Kreisbauernverbands, Ulrich Hauser, nach einem Treffen im Landratsamt, an dem auch der Kreisgeschäftsführer des Bauernverbands, Jan Schwarting, und die beim Landratsamt zuständigen Dezernenten Wolfgang Herz (Umwelt) und Dr. Hilde Neidhardt (Landwirtschaft) teilgenommen haben. Angesichts der zum Teil sehr einseitigen und pauschalen Debatten sei Sachverstand notwendig, um Verbraucher über die Arbeitsweise und die Abläufe in den landwirtschaftlichen Betrieben aufzuklären, sagte Hauser. Rosenau sicherte dabei die weitere Unterstützung des Landratsamts zu. Über gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen der Gläsernen Produktion, den Regionalen Einkaufsführer oder eine weitere Verbreitung der regio-bio-fair-Kampagne soll das Bewusstsein der Bevölkerung für die regionale Landwirtschaft gestärkt werden.
„Wir wissen um die Bedeutung der Landwirtschaft, die Versorgung der Menschen mit Lebensmitteln sicherzustellen“, erklärte Rosenau. Der Kreischef betonte jedoch auch die Leistungen im Hinblick auf das Landschaftsbild und die Landschaftspflege: „Der Enzkreis ist eine Kulturlandschaft – und dass das so bleibt, ist Ihr Verdienst“, wandte er sich direkt an die Vertreter der Landwirtschaft. Diese machten deutlich, dass einzelne Verwaltungsvorgaben, die das Landratsamt umzusetzen hat, zu teilweise erheblichen Belastungen für die betroffenen Betriebe führten. Als Beispiele nannte Ulrich Hauser das Wasserrecht oder die Fleischhygienegebühren.
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