Landschaftsplan mit Konfliktpotenzial
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Regionalräte wenden sich einem neuen Projekt zu und beschäftigen sich mit Entwicklungsszenarien
Nordschwarzwald. Kaum ist der Teilregionalplan Landwirtschaft für den Nordschwarzwald unter Dach und Fach (MT berichtete), wenden sich die Regionalräte einem neuen, noch teils diffus erscheinenden Projekt zu – einem neuen Landschaftsrahmenplan. Ähnlich wie beim Teilregionalplan sollen in Arbeitskreisen und Workshops sowie dem Planungsausschuss Entwicklungsszenarien erarbeitet werden, wozu den ehrenamtlich Tätigen durch Experten eines Planungsbüros aus Rottenburg professionelle Unterstützung zur Seite gestellt wird. Der Landschaftsarchitekt Gottfried Hape stellte den Regionalräten jetzt in einem Kurzvortrag die geplante Vorgehensweise vor, wobei die Region in verschiedenen Landschaftseinheiten beziehungsweise Teilräumen betrachtet und untersucht werde – von den Offenlandschaften des Kraichgaus im Norden, des Heckengäus im Osten und des Oberen Gäus im Süden beziehungsweise den Tallandschaften der Oberläufe von Murg, Wolfach und Kinzig.
Hape machte deutlich, dass solche Untersuchungen und daraus abgeleitete Entwicklungsziele durchaus kontroverse Szenarien aufzeigen könnten: „Hohe Rendite durch intensive Nutzung“ einerseits und demgegenüber „Natur pur“. Eine Zielrichtung könne aber auch lauten: Schutz durch Nutzung.
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