Landrat wehrt sich gegen Kritik
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Suez-Krimi geht in die nächste Runde
Enzkreis/Ölbronn-Dürrn (pm). Der Landrat des Enzkreises, Bastian Rosenau, bezieht Stellung zu den Vorwürfen, die im Gemeinderat in Ölbronn-Dürrn mit Blick auf die Suez-Erweiterung laut wurden. Damit nimmt er indirekt auch den Bürgermeister der Gemeinde, Norbert Holme, in Schutz, der in der jüngsten Ratssitzung von zwei Vertretern der Aktiven Bürger scharf angegriffen worden war (wir berichteten). Rosenau betont: „Sämtliche beteiligten Stellen haben die Rechtmäßigkeit bestätigt, das Verfahren ist abgeschlossen und wir haben zu allen Fragen bereits ausführlich Stellung genommen – irgendwann muss man den Geist ruhen lassen.“
Den Kreischef ärgert besonders der Vorwurf, seine Behörde wisse nicht nur um eine angebliche illegale Einleitung verschmutzten Regenwassers in den Mühlbach, sondern sie dulde dieses Vorgehen sogar. „Ich frage mich, wie man zu dieser jeglicher Grundlage entbehrenden Aussage gelangen kann“, so Rosenau. Denn tatsächlich gebe es ja dort zusätzlich zu den Regenwasserleitungen des modifizierten Trennsystems einen Mischwasserkanal der Gemeinde und noch einen Mischwasserkanal des Abwasserverbands, um das verunreinigte Abwasser zu sammeln und einer zentralen Kläranlage zuzuführen. Eine Einleitung von verschmutztem Regenwasser direkt in den Mühlbach finde nicht statt. Insofern sei es unzutreffend, wenn behauptet werde, dass es im Gebiet Erlen keine Mischwasserkanäle gäbe. Das Entwässerungssystem sei gegenüber der ursprünglichen Situation stetig weiterentwickelt und an die sich ändernden Gegebenheiten angepasst worden.
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