Landrat bittet Kirchengemeinden um Hilfe
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Alle Notfallpläne des Enzkreises zur Unterbringung von Flüchtlingen sind ausgereizt
Landrat Karl Röckinger ist mit seinem Latein am Ende: „Die 220 Asylbewerber im August bekommen wir gerade noch untergebracht. Aber ich weiß nicht, was wir mit den Menschen machen sollen, die im September und Oktober zu uns kommen.“ Deshalb hat der Enzkreis gestern einen Hilferuf an alle Kirchengemeinden abgesetzt.

Notlösung: Momentan werden in der Kerschensteiner-Sporthalle Betten für 120 Flüchtlinge aufgestellt. Foto: Huber
Enzkreis. „Wir bitten die Kirchengemeinden inständig, zu prüfen, ob sie uns Grundstücke für Behelfsbauten anbieten können, oder ob sie vielleicht auch bereit sind, ihre Gemeindehäuser für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen“, sagt Röckinger. Er hofft, „dass viele Kirchengemeinden erkennen, wie groß die Not mittlerweile ist, und den Menschen ein Dach über dem Kopf bieten“. Ihm sei auch bewusst, dass solche Maßnahmen Diskussionen auslösen und Einschränkungen für die Kirchengemeinden mit sich bringen.
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