Landesregierung will größere Einheiten
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Ölbronn-Dürrn/Mühlacker (fg). Bei den Gutachter-Ausschüssen in den Kommunen bleibt kein Stein auf dem anderen, nachdem die Landesregierung eine Gesetzesänderung beschlossen hat. Die Gutachterausschüsse haben vor allem die Aufgabe, Grundstücks- und Gebäudewerte zu ermitteln und eine Kaufpreissammlung zu führen. „Unser Gutachterausschuss hatte 2017 insgesamt 130 Fälle“, berichtet Ölbronn-Dürrns Bürgermeister Norbert Holme. „Das war aber ein Ausnahmejahr. Normalerweise sind es 70 bis 90 Fälle.“ Im gesamten Enzkreis, so Holme weiter, seien es etwa 3000 Kauffälle pro Jahr, die die Gutachterausschüsse beschäftigt haben. Auf politischer Ebene werden mindestens 1000 Kauffälle als notwendige Datengrundlage für das Gutachterausschusswesen angesehen. Deshalb sollen sich hier größere Einheiten durch überregionale Kooperationen bilden und die Kommunen ihre eigenen Gutachterausschüsse aufgeben. Die Stadt Mühlacker, so Holme, sei an einer solchen interkommunalen Zusammenarbeit interessiert und wäre bereit, eine gemeinsame Geschäftsstelle für einen Gutachterausschuss einzurichten. Der Ölbronn-Dürrner Gemeinderat hat für diese Pläne grundsätzlich grünes Licht gegeben.
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