Künstliche Intelligenz erkundet Straßen
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Handy-Kameras und eine spezielle Software sammeln Informationen über den Zustand von Fahrbahnen
Künstliche Intelligenz für bessere Straßen: Mit Handy-Kameras ausgestattete Fahrzeuge und eine vom Stuttgarter Start-up-Unternehmen Vialytics entwickelte Software sind die Zutaten für eine wirksame Straßenunterhaltung, die der Enzkreis bereits getestet hat.
Daniel Moz von Vialytics (re.) erklärt Enzkreis-Verkehrsdezernent Wolfgang Herz die einfache Bedienung des Smartphons zur Erfassung des Straßenzustands. Foto: Peche
Enzkreis. Damit soll laut Verkehrsdezernent Wolfgang Herz in den nächsten drei Jahren innovative Technologie in die Kontrolle des Straßenzustands einziehen und eine frühzeitige Sanierung der Fahrbahndecken ermöglichen. Bei knapp 40 Kommunen ist die neuartige Software bereits im Einsatz. Im Enzkreis sollen mit dem System auf den rund 220 Kilometern Kreisstraßen jedes halbe Jahr neue Daten gesammelt werden. 360000 Euro lässt sich der Enzkreis den dreijährigen Einsatz kosten. „Wir sind gespannt, was wir entdecken“, sagte Herz bei der Vorstellung des Projekts im Hof der Straßenmeisterei des Enzkreises in Pforzheim. Dann entscheide man selbst, welche Sanierungsmaßnahmen mit jährlich rund 1,4 Millionen Euro im Etat für den Straßenunterhalt durchgeführt werden. Für ihn sei das Prinzip Werterhaltung sehr wichtig. „Wir wollen von Anfang an dabei sein, wenn erste Schritte in Richtung autonomes Fahren unternommen werden“, sagte ein sichtlich begeisterter und gespannter Verkehrsdezernent.
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