Kritischer Blick auf den Koalitionsvertrag
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Lehrergewerkschaft Erziehung und Wissenschaft nimmt Papier der künftigen grün-schwarzen Regierung unter die Lupe
„Nicht gut, nicht schlecht“: Beim Koalitionsvertrag hätten sich in einigen Punkten die Grünen, bei anderen die CDU durchgesetzt. Bei Doro Moritz, Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, schwingt entsprechend nicht nur Freude mit.

Doro Moritz (2. v. li.), Voritzende der GEW, sowie das Team des Kreisvorstands Joachim Eichhorn (li.), Eva Schaufelberger und Dietrich Gerhards nach der Personalversammlung. Foto: Deeg
Wiernsheim. Im Anschluss an eine Personalversammlung der Lehrer-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben Kreisvorstand Joachim Eichhorn und GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz zum Pressegespräch nach Wiernsheim geladen. Thema: „Wir haben gewählt – wohin geht die bildungspolitische Reise?“ Eine klare Antwort kann Moritz auf diese Frage noch nicht geben. Eine Bewertung des Koalitionsvertrags, den Grüne und CDU nach der Landtagswahl ausdiskutiert haben, allerdings schon. Es gebe zu viele Absichtserklärungen, in denen die künftigen Regierungsparteien erklären, was sie vielleicht machen wollen, ohne es klar zu versprechen. So heißt es etwa beim Thema Inklusion: „Dabei streben wir, wo dies fachlich sinnvoll und möglich ist, das Zwei-Pädagogen-Prinzip an“. Dazu sagt Joachim Eichhorn: „Offener kann man eine Aussage gar nicht formulieren.“ Der Rektor fügt hinzu: „Oft wird es pädagogisch sinnvoll, aber nicht machbar sein.“ Derzeit würden im Schulbezirk Pforzheim 123 Kinder an 23 Schulen inklusiv betreut.
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