Kritik an Wiernsheimer Plänen

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Regionalverband Nordschwarzwald beschäftigt sich mit Drogeriemarkt-Vorhaben im Heckengäu – Grünes Licht für Mönsheim

Im nördlichen Heckengäu sollen in etwa dreieinhalb Kilometer Entfernung zwei Drogeriemärkte entstehen. Diese Konstellation war am Mittwoch Thema im Planungsausschuss des Regionalverbands Nordschwarzwald.

Mönsheim/Wiernsheim. Das Vorhaben in Mönsheim bekam schon einmal „grünes Licht“, weil dieses planerisch schon weiter vorangeschritten ist, beim Drogeriemarkt in Wiernsheim besteht derweil noch Klärungsbedarf. In Mönsheim soll der bestehende Lidl-Standort im Gebiet „Gödelmann“ durch einen Markt mit Drogerieartikeln ergänzt werden. In Wiernsheim wäre dieser Markt ein Bestandteil des künftigen Einkaufszentrums am Kreisverkehr in Richtung Iptingen (Gewann „Seite“), wo auch ein Lebensmittel-Vollsortimenter und ein Discounter errichtet werden sollen. Das Projekt selbst hatte bei Bekanntwerden in Wiernsheim hohe Wellen geschlagen. Bürger hatten sogar versucht, in der Sache einen Bürgerentscheid herbeizuführen, scheiterten aber wie berichtet an formellen Hürden. Der anschließende Antrag auf ein Referendum fand im Gemeinderat nicht die erforderliche Mehrheit. Wiernsheims Bürgermeister Karlheinz Oehler wird nicht müde zu betonen, wie wichtig die wohnortnahe Lebensmittelversorgung sei und dass daher auch vor dem Hintergrund eines mittelfristigen Wegfalls des Einkaufsmarkts in der Ortsmitte der Heckengäugemeinde dringend Handlungsbedarf bestehe. Deshalb sei das „Seite“-Vorhaben wichtig für die Gemeinde.

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