Kritik an VPE-Preisen löst Gegenwehr aus
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Landratsamt, Stadt Pforzheim und VPE reagieren mit Unverständnis auf die Aussagen des Verkehrsclubs Deutschland
Enzkreis/Pforzheim (pm). Großes Unverständnis hat die Forderung des VCD-Landesvorsitzenden Mattias Lieb auf Verzicht von Preiserhöhungen beim Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) und den Verantwortlichen bei der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis ausgelöst.
„Wenn Lieb behauptet, der VPE wäre der erfolgloseste Verkehrsverbund Baden-Württembergs, so ist dies schlicht unwahr“, kritisiert VPE-Chef Axel Hofsäß. „In seiner VCD-Statistik errechnet Lieb eine durchschnittliche Anzahl von 111 Fahrten je Einwohner pro Jahr im VPE. Damit liegen wir im Durchschnitt aller Verbünde in Baden-Württemberg“, sagt Hofsäß. „Die Behauptung, der VPE würde die Fahrpreise überdurchschnittlich erhöhen, relativiert sich schnell, wenn man die durchschnittliche jährliche Preiserhöhung von 2,8 Prozent im Zeitraum 2015 bis 2018 beispielsweise mit dem Wert von 3,5 Prozent des Nachbarverbundes KVV vergleicht.“ Mit der irreführenden Darstellung der Preiserhöhung von vier Prozent, die sich lediglich auf die Auswahl von Einzelfahrscheinen und Jahreskarten bezieht, unterschlage Lieb die tatsächliche durchschnittliche Preiserhöhung. „Tageskartenpreise und der Einzelfahrpreis im Luftlinientarif wurden beispielsweise überhaupt nicht erhöht“, betont Hofsäß.
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