Kritik am Knittlinger Alleingang
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Pläne für Ansiedlung eines Drogeriemarkts stoßen auf Widerspruch im Regionalverband
Knittlingen. Im Streit zwischen dem Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp und dem Regionalverband Nordschwarzwald bezüglich der Ansiedlung eines Drogeriemarkts im Gewerbegebiet an des Bundesstraße 35 hat sich der Schultes in der Sitzung des regionalen Planungsausschusses in Abwesenheit keine Sympathien eingehandelt. Kopfnickend nahmen die Regionauten die Darstellung des Verbandsdirektors Matthias Proske zur Kenntnis, wonach sich der Knittlinger Rathauschef nicht an raumordnerische Vorgaben zu halten gedenke. Noch am Tag der Gemeinderatssitzung am 9. April dieses Jahres habe Proske dem Bürgermeister den bekannten Sachverhalt einmal mehr erläutert, wonach es nicht um die Frage der Ansiedlung eines solchen Markts gehe, sondern ausschließlich um den Standort. Trotzdem habe der Rathauschef am Abend das diesbezügliche Bebauungsplanverfahren im Gemeinderat auf den Weg gebracht, dem Gremium aber seine Stellungnahme vorenthalten, so Proske. Für ihn sei damit nicht zu erkennen, dass die Stadt Knittlingen „den Weg der Deeskalation gehen möchte“.
Hopp berufe sich auf die „kommunale Planungshoheit“, akzeptiere in diesem Fall aber nicht, dass raumordnerische Vorgaben nach dem Landesplanungsgesetz einzuhalten seien. Immerhin, so Proske, sei angekündigt, dass er in eine Gemeinderatssitzung eingeladen werde, wo er einen Suchlauf für einen innerörtlichen Standort für einen Drogeriemarkt anstoßen wolle.
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