Kreißsaal schließt vorübergehend
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Personalmangel: Krankenhaus Mühlacker zieht die Notbremse
Mühlacker (ram/pm). Rückschlag im Krankenhaus: Zwei der neu ausgebildeten Hebammen wurden schwanger, zwei sind längerfristig erkrankt und zwei haben gekündigt. Für den Kreißsaal bedeutet das, dass der Betrieb ab Samstag, 1. Juni, vorübergehend eingestellt wird. Erklärtes Ziel sei jedoch, betont Regionaldirektor Dominik Nusser, die Geburtshilfe in Mühlacker zu halten. Allerdings sehe man sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt gezwungen, vorübergehend die Pforten zu schließen, weil man mit dem verbliebenen Team keinen Betrieb aufrecht erhalten könne. Habe man Anfang des Jahres noch auf ein Team von acht, neun Hebammen zurückgreifen können, seien es jetzt „je nach Zählweise nicht einmal mehr drei“.
Den Kreißsaal zu erhalten sei laut Nusser auch klarer Auftrag aus den Reihen des Aufsichtsrats, der am Montagabend nichtöffentlich getagt hatte. „Die Situation ist unglücklich, aber alle Vertreter im Aufsichtsrat unterstützen die Suche nach möglichen alternativen Betriebsformen, um einen Kreißsaal in Mühlacker zu halten“, so Landrat Bastian Rosenau, Vorsitzender des Aufsichtsrats der RKH Enzkreis-Kliniken in einer Pressemitteilung.
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