Kreisberufsschulen mit extremer Ausfallquote
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Landesweite Erhebung bezieht sich auf eine Woche im November 2018
Enzkreis/Pforzheim (pm/the). Das baden-württembergische Kultusministerium hat am Montag die Resultate einer „Vollerhebung“ zum Unterrichtsausfall an Schulen vorgelegt, in der auch die Quoten in den Stadt- und Landkreisen benannt werden. Bezogen auf den Untersuchungszeitraum vom 12. bis 16. November 2018 lässt vor allem der Wert für die beruflichen Schulen im Enzkreis – also die Steinbeis- und die Kerschensteinerschule in Mühlacker – aufhorchen, wo in der genannten Woche fast 14 Prozent der Stunden ausgefallen sind. „Es gibt solche Wochen“, sagt auf Nachfrage Schulleiter Veit Kibele, „zum Beispiel, wenn sich Krankheitsfälle und Fortbildungen überschneiden.“ Von daher sei aus Enzkreis-Sicht die Erhebung zu einem ungünstigen Zeitpunkt erfolgt.
Abgesehen davon, dass es bei einer Stichprobe, die sich auf eine Woche bezieht, Ausschläge geben kann, zeigen sich auch bei den allgemeinbildenden Schulen gewisse Trends. Im Durchschnitt und auf alle Schulen bezogen fielen landesweit 3,6 Prozent der Schulstunden aus, während die Quote bei den allgemeinbildenden Gymnasien im Enzkreis bei 5,0 Prozent lag. Ähnlich stellt sich die Situation an den Realschulen mit einem Wert von 4,7 Prozent dar, während sich an den Grundschulen der Unterrichtsausfall mit 1,0 Prozent in Grenzen hält. Gleiches gilt für die Gemeinschaftsschulen mit 1,5 Prozent, während die Quote bei den Werkreal- und Hauptschulen im Kreis bei 2,2 Prozent lag.
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