Krankenversicherung gerechter finanzieren

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Enzkreis (pm). Die IG Metall Pforzheim hat laut einer Mitteilung „innerhalb kürzester Zeit“ 2290 Unterschriften gesammelt, mit denen die Mitglieder die „Rückkehr zu einer gerechten Finanzierung der Krankenversicherung“ fordern. Die Krankenversicherungsbeiträge, so ein bundesweites Anliegen der Metallgewerkschaft, müssten wieder je zur Hälfte durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber getragen werden. 2005 hatte die Politik einen Sonderbeitrag für Versicherte eingeführt, später wurde der Arbeitgeberbeitrag festgeschrieben.

Die Unterschriftenlisten aus der Region übergab die IG Metall an die SPD-Bundestagsabgeordnete Katja Mast. Der Vorsitzende des DGB-Kreisverbandes, Wolf-Dietrich Glaser, und die Regionalsekretärin des DGB im Enzkreis, Susanne Nittel, sowie die Vertreter der Einzelgewerkschaften im DGB schlossen sich der Forderung an. Katja Mast zeigte sich laut der Mitteilung davon überzeugt, dass die Finanzierung des Gesundheitssystems ein Kernthema im Bundestagswahlkampf werde. „Soziale Sicherheit muss künftig paritätisch finanziert werden“, habe die Abgeordnete gegenüber den Gewerkschaftern erklärt. Sie trete für eine Bürgerversicherung ein, bei der es keine Unterschiede bei privat und gesetzlich Versicherten mehr gäbe.

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