Krafzik schafft Qualifikation für WM-Halbfinale
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Vorlauf: Der Hürdensprinterin aus Öschelbronn reicht Platz fünf
Mühlacker/Doha. Die Anspannung war der 24-Jährigen vor dem Start deutlich anzusehen. Bevor die Öschelbronnerin in den Startblock stieg, zupfte sich nervös die Haare zurecht und schloss für einige Sekunden die Augen. Dann noch ein Klaps auf die Backen, und schon sah sie die wohl wichtigste 400-Meter-Strecke ihrer Karriere vor sich liegen.
In den ersten Metern kam Krafzik, die auf der zweiten Innenbahn lief, gut vom Fleck und befand sich ab dem ersten Viertel unter den drei Führenden. Bis zur 300-Meter-Marke hielt sie mit der Spitze mit, dann zogen Hanna Ryschykowa (Ukraine), Zuzana Hejnová (Tschechien) und Jessica Turner (Großbritannien) vorbei. Im Schlussspurt musste Krafzik dann auch noch die Italienerin Yadisleidy Pedroso vorbeiziehen lassen, womit sie als Fünfte die direkte Qualifikation verpasste. Allerdings stand sie wegen ihrer guten Zeit (55,93 Sekunden) als eine der besten Fünften vorerst unter den qualifizierten Halbfinalisten. Nun musste sie abwarten, ob die Fünften in den folgenden Vorläufen schneller laufen und ihren Platz einnehmen. Dabei kam der Athletin vom VfL Sindelfingen zugute, dass zwei schnellere Rivalinnen in den anderen Läufen disqualifiziert wurden. Als im fünften Vorlauf selbst die Vierte langsamer war als Krafzik, war die Halbfinal-Teilnahme gesichert. Wie die 24-Jährige im Vorfeld dem Mühlacker Tagblatt mitteilte, wäre das Überstehen des Vorlaufes bereits ein großer Erfolg.
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