Kontroverse strahlt auch in den Kreis aus

Archiv

Informationsveranstaltung zu radioaktivem Bauschutt auf Horrheimer Deponie macht auch Schützinger Bürger nachdenklich

Über 300 Tonnen radioaktive Reststoffe sind laut der Schwieberdinger Initiative „Froschgraben Freigemessen“ zwischen 2007 und 2015 auf den Deponien in der dortigen Gemeinde und in Horrheim abgeladen worden. Bis 2029 sollen über 3000 Tonnen hinzukommen.

Kontroverse strahlt auch in den Kreis aus

Menschen in Gündelbach fürchten sich vor freigemessenem Atommüll, der in den vergangenen Jahren auf der Deponie über dem Ort abgeladen wurde. Foto: Huber

Horrheim. „Ein Kommunikationsskandal!“ So bezeichnet die Initiative die Informationspolitik der Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg (AVL). Über Jahre hinweg sei die Bevölkerung nicht darüber unterrichtet worden, dass Abfälle wie etwa Asbest und freigemessener atomarer Bauschutt in Schwieberdingen und Horrheim abgeladen worden seien. Erst seit die Presse 2015 über die Vorgänge berichtet habe, sei die Öffentlichkeit darüber informiert worden, dass auf den Deponien Froschgraben (Schwieberdingen) und Burghof (Horrheim) von 2007 bis 2015 324 Tonnen des Materials aus einer Wiederverarbeitungsanlage in Karlsruhe abgelagert wurden.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen