Konjunkturdelle reißt Loch in die Kasse

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Ölbronn-Dürrn (fg). Die Konjunkturdelle reißt ein kleines Loch in die Kasse der Gemeinde Ölbronn-Dürrn. Wie Bürgermeister Norbert Holme am Donnerstag im Gemeinderat berichtete, werden 2019 bei der Gewerbesteuer die erhofften 2,6 Millionen Euro Einnahmen nicht erreicht. „Stand jetzt rechnen wir mit 2,2 Millionen Euro“, so Holme. Allerdings könne immer noch das eine oder andere passieren, das das Ergebnis in unterschiedliche Richtungen beeinflussen könne. Vor dem Hintergrunde der neuen Zahlen hat Kämmerer Norman Tank einen Nachtragshaushalt vorgelegt, der im November verabschiedet werden soll. Die gute Nachricht: Der Kernhaushalt der Gemeinde kommt ohne zusätzliche Kreditaufnahme aus.

Anders sieht es beim Eigenbetrieb Wasserversorgung aus. Hier hat der Gemeinderat beschlossen, einen Kredit von 450000 Euro aufzunehmen, um die neue Wasserleitung in der Bergstraße und die Druckleitung zum Hochbehälter Eichelberg zu finanzieren. Bei einer 30-jährigen Laufzeit des Kredits und 20-jähriger Zinsbindung fallen dabei nur rund 0,5 Prozent Zinsen an. Bei einer zehnjährigen Zinsbindung hätte der Zinssatz sogar bei 0,0 gelegen, allerdings votierte der Gemeinderat vorsichtshalber für die 20-jährige Zinsbindung, um steigenden Zinsen nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

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