Kommunaler Schulterschluss in Sachen Energie
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Erstes kommunales Effizienznetzwerk im Enzkreis ist gestartet – Acht Gemeinden und das Landratsamt arbeiten zusammen
Enzkreis (pm). „Auch ohne dass Sie viel Geld investieren, können Sie enorme Energie-Einsparungen erzielen“, sagte Claus Greiser von der Klimaschutz- und Energieagentur (KEA) in Karlsruhe den Vertretern aus acht Enzkreis-Gemeinden. Sie bilden das erste kommunale Energieeffizienznetzwerk – nicht nur im Enzkreis: Es ist das erste in Baden-Württemberg. Unterstützt durch Experten und gefördert mit Bundesmitteln wollen die Gemeinden ein professionelles Energiemanagement in ihren Liegenschaften einführen.
„Oft reicht es schon, die Regelungseinstellung an den Heizungen zu optimieren und die Nutzer zu sensibilisieren, um eine deutliche Einsparung in der Endabrechnung zu erzielen“, erklärte Greiser beim ersten Arbeitstreffen im Landratsamt. Er riet außerdem, regelmäßig den Energie- und Wasserverbrauch zu erfassen und zu kontrollieren: „Dadurch behalten Sie den Überblick und können schnell feststellen, wenn der Verbrauch irgendwo in die Höhe schnellt.“ Dafür sollen Mitarbeiter der teilnehmenden Gemeinden von der KEA zum „Energiemanager kommunal“ geschult werden. Außerdem bietet das Netzwerk die Nutzung einer professionellen Software, mit der die Verbräuche erfasst werden. Mit dem Programm werde das Erstellen von Monats- und Jahres-Energieberichten erleichtert und ein langfristiges Energiemanagement ermöglicht, so Greiser. Bisher werde Energiemanagement vor allem aus Mangel an Personal, Geld, Zeit und Know-how vernachlässigt, berichteten die Vertreter der teilnehmen Gemeinden Birkenfeld, Engelsbrand, Ispringen, Kieselbronn, Königsbach-Stein, Tiefenbronn, Wimsheim und Wurmberg.
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