Knittlingens Grenzlage und die Folgen

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Stadtrat fragt nach in Sachen Rettungsfrist

Knittlingen (cb). Bei einem medizinischen Notfall zählt jede Minute. Daher gibt der Gesetzgeber eine Frist vor, innerhalb derer der Rettungsdienst vor Ort sein soll. Ein SWR-Bericht zu den Problemen bei der Einhaltung dieses Zeitrahmens hat im Knittlinger Gemeinderat ein Echo gefunden. Der SPD-Stadtrat Timo Steinhilper hatte sich die bereitgestellten Daten angesehen und war für Knittlingen auf einen Durchschnittswert von 17,08 Minuten gestoßen. Damit stehe die Stadt Enzkreisweit am schlechtesten da. „Haben wir da eine Möglichkeit, tätig zu werden, etwa über den Kreistag?“, wollte er von der Verwaltung wissen. Bürgermeister Heinz-Peter Hopp erinnerte daran, dass der Sender das Thema bereits vor wenigen Monaten aufgegriffen und das Problem damit ins Blickfeld gerückt habe.

„Das DRK in Pforzheim wird eine Antwort geben“, kündigte der Rathauschef an. Allerdings müsse zunächst eingehend recherchiert werden. Schließlich habe der SWR die Grenzlage Knittlingens nicht berücksichtigt. Könne der Notarzt aus Mühlacker nicht rechtzeitig vor Ort sein, werde Hilfe aus Oberderdingen, Bretten oder auch Pforzheim – also Kreisgrenzen überschreitend – angefordert. Einen Fortschritt für die Bürger in Knittlingen bedeute das kürzlich angeschaffte „Helfer vor Ort“-Fahrzeug, das lediglich eine kurze Fahrtstrecke zu bewältigen habe.

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