Klinik-Defizit fällt höher aus als erwartet
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B10-Sperrung verhagelt die Bilanz – Das Minus klettert auf 4,6 Millionen Euro – Weiter Hängepartie um Geburtshilfe in Mühlacker
Die monatelange Sperrung der Bundesstraße 10 im vergangenen Spätsommer in Mühlacker hat die 2018er Bilanz der Enzkreis-Kliniken gehörig verhagelt: Das Haus in Mühlacker verzeichnete von August bis November einen Einnahmeverlust gegenüber dem Vorjahr von rund 843000 Euro mit der Folge, dass das Betriebsdefizit um ziemlich genau diese Summe höher ausfiel als prognostiziert.
Unter keinem guten Stern stehen die Enzkreis-Kliniken: Die Sperrung der B10 hat Patienten gekosten und das Defizit nach oben getrieben, Foto: Kollros
Mühlacker/Enzkreis. „Das ist eine bittere Pille, die wir da schlucken mussten“, sagte ein ziemlich verärgerter Landrat Bastian Rosenau am Montag bei der Vorstellung der Jahresbilanz im Kreistag. Ähnlich äußerten sich der Klinikengeschäftsführer Professor Jörg Martin und der Regionaldirektor Dominik Nusser. Letzterer legte eine Statistik vor, wonach allein im stationären Bereich von Mitte August bis Mitte November – jene Zeitphase der Vollsperrung der Bundesstraße zwischen dem Mühlacker Ortsausgang und der Einmündung der Osttangente 277 Patienten weniger behandelt wurden als im gleichen Zeitraum im Vorjahr.
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