Klassische Konzerte neu denken
Enzkreis
Die Reihe „LienzingenAkademie“ findet neue, überaus spannende Schnittstellen zwischen klassischem Konzertrepertoire, Masken und Theater in der Tradition der italienischen Commedia dell’Arte. Am Wochenende können sich Musikfreunde bei zwei Veranstaltungen davon überzeugen.

Musikerinnen und Musiker, maskiert (v.li.) Johann-Michael Schneider und Fabio Mangolini. Foto: Bastian
Enzkreis. Es ist kein Geheimnis, dass Besucherinnen und Besucher klassischer Konzerte oder Opern mehrheitlich der älteren Generation angehören. Schon vor Jahren vermeldete die Deutsche Presseagentur, das Klassikpublikum sterbe schlichtweg aus – und berief sich auf Studien des Kulturwissenschaftlers und Soziologen Martin Tröndle von der Universität Friedrichshafen. Um das reiche Kulturerbe Europas längerfristig am Leben zu erhalten und auch ein jüngeres Publikum anzuziehen, braucht es deshalb neue Ideen, Konzepte und Formate. Längst haben die großen Kulturfestivals Crossover-Konzerte im Programm (so auch die Klosterkonzerte in Maulbronn), die Musik verschiedener Zeiten, Genres oder Stile verschmelzen lässt. Wenn Klassik und Pop, Jazz, Weltmusik oder Elektronik aufeinandertreffen, entstehen bisweilen höchst eigenwillige und reizvolle neuartige Klangwelten. Ebenso inspirierend ist die Begegnung von Musik und Szene.
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