Klangvolle Auferstehung in der St. Andreaskirche

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Beim Kantatengottesdienst in Dürrmenz werden die schmerzvollen Leiden Jesu in musikalischer Weise erzählt

Mühlacker. Der Gottesdienst in der St. Andreaskirche in Dürrmenz am vergangenen Sonntag sollte ein besonderer werden – und das nicht nur, weil es Ostersonntag war. Denn die Auferstehung von Jesus wurde dort im Rahmen eines Kantatengottesdienstes gefeiert. „Auf Ostern“, lautet die Kantate von Komponist Arnold Melchior Brunckhorst, die an dem Morgen von drei Solisten, einem Ensemble und dem Chor der Andreas- und der Paulusgemeinde unter der Leitung von Christiane Sauter-Pflomm aufgeführt wurde.

Erstellt: 29.03.2016, 00:00 Uhr

Klangvolle Auferstehung in der St. Andreaskirche — Beim Kantatengottesdienst wird die Auferstehungsgeschichte musikalisch erzählt. Foto: Mammel

„Das Wort der heiligen Schrift wird heute nicht von mir, sondern von den Sängerinnen und Sängern vorgetragen“, richtete Pfarrer Marcus Kalkofen das Wort an die Gemeinde. Die Musiker präsentierten sich vom ersten Takt an als harmonische Einheit und brachten die Auferstehungsgeschichte Jesu musikalisch zum Ausdruck. Vier Violinen – Katrin Thumser-Dauth, Susanne Becker, Silvia Rauther-Spohr und Katja Krappen –, eine Viola – Tobias Scheytt –, ein Cello – Raphael Sauter –, eine Trompete – Christoph Dauth – sowie Organist Rüdiger Garhöfer begleiteten Chor und Solisten. Sopransolistin Elvira Lessle erinnerte in gefühlvollen Arien an die schmerzvollen Leiden von Jesus Christus. Hansjörg Lechler gab in einem anspruchsvollen Rezitativ die Antwort auf das Entsetzen der Frauen, als Jesu Grab, wie in der Bibel beschrieben, plötzlich leer steht. „Entsetzet euch nicht! Jesus lebt!“ – das waren die bedeutungsvollen Worte für den Ostersonntag. So überwog die Freude über die Auferstehung. Das bekräftigte der gemischte Chor immer wieder mit Entschlossenheit. Auch Altsolistin Doris Elsenhaus überbrachte den zahlreichen Gottesdienstbesuchern die frohe Botschaft.