Kindergarten-Eltern haben Bedenken
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Geplanter Umbau des Gemeindezentrums St. Johannes in eine Flüchtlingsunterkunft stößt auf Kritik
Mühlacker. Die Eltern des Kindergartens St. Johannes im Mühlacker Wohngebiet Heidenwäldle sehen die Pläne, das benachbarte Gemeindezentrum in eine Unterkunft für 20 bis 25 Flüchtlinge umzuwandeln, kritisch. Der Eindruck, wonach die neue Nutzung keine Probleme mit sich brächte, sei falsch, sagt die Elternbeiratsvorsitzende Nadine Bräuner-Oser.

Kritische Fragen: Nadine Bräuner-Oser (li.) und Daniela di Stefano (2. v. re.) vom Elternbeirat mit den Müttern Claudia Pfeil und Nicole Laun (re.) vor dem Kindergarten/Gemeindezentrum. Foto: Disselhoff
Einen Hinderungsgrund sehen die Eltern, die vor der Beratung des Kirchengemeinderats am Donnerstag rund 150 Unterschriften gesammelt haben, vor allem im Punkt Brandschutz, sei doch das bisherige Gemeindezentrum nur durch eine dünne Wand vom Kindergarten getrennt, die im Falle eines Feuers in der potenziellen Flüchtlingsunterkunft keine Absicherung bieten würde. Im Übrigen, argumentiert Nadine Bräuner-Oser, fielen durch die neue Nutzung die Räume für die Sprachförderung des Kindergartens weg. „Wir haben einen Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund von mehr als 80 Prozent“, betont die Elternsprecherin die Bedeutung des Angebots, das durch die Pläne der Kirchenführung infrage gestellt sei.
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