Kindergärten geraten unter Druck
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Stadt Mühlacker muss wegen Platzmangels ihre Planung aktualisieren – Ansprüche der Flüchtlingskinder werfen Fragen auf
In den Mühlacker Kindergärten und an einzelnen Schulen wird der Platz knapp. Einer von mehreren Gründen, deutete Amtsleiterin Johanna Bächle in der Sitzung des Verwaltungsausschusses des Gemeinderats an, sei der wachsende Bedarf wegen der Flüchtlingskinder.

Auch Flüchtlingskinder – hier eine Szene aus einer Tagesstätte in Hamburg – wollen betreut sein. Doch die Kindergärten in der Stadt und dem Enzkreis sind ohnehin gut ausgelastet. Foto: Jürgen F. Müller/DRK
Mühlacker. In einer Klausursitzung am 11. Juli will sich der Gemeinderat mit der weiteren Entwicklung an den Schulen und Kindergärten beschäftigen. Der Vorschlag zur Sondersitzung kam aus der Stadtverwaltung, die Handlungsbedarf sieht. Zum einen stießen die Schulen im Bereich Lindach – gemeint sind die Mörike-Realschule und die Schiller-Grundschule – an ihre Grenzen, zum anderen drohten Engpässe in den Kindergärten, weil immer mehr Eltern eine Aufnahme von unter dreijährigen Kindern wünschten, die wegen des erhöhten Betreuungsaufwands bei den Belegzahlen doppelt zu Buche schlagen. Auch die Flüchtlingsproblematik, deutete Johanna Bächle im Ratssaal an, sei Anlass, sich eingehender mit der Frage der künftigen Kapazitäten zu beschäftigen.
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