„Keiner soll verloren gehen“
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Die GSI in Mühlacker betreut in Kooperation mit dem Landratsamt Enzkreis 25 Flüchtlinge unter 18 Jahren
Unter Flüchtlingen sind immer mehr junge Menschen ohne Eltern. „Hauptsächlich junge Männer“, sagt Kreis-Sozialdezernentin Katja Kreeb. Um sie zu integrieren, hat die Gemeinnützige Service- und Integrationsgesellschaft und der Enzkreis ein Projekt gestartet.

Ein afghanischer Flüchtling beim Deutschkurs.
Mühlacker/Enzkreis. Freitagmorgen in einem Zimmer bei der Gemeinnützigen Service- und Integrationsgesellschaft Enzkreis (GSI) in Mühlacker: Der junge Aziz sitzt mit sechs weiteren Flüchtlingen aus Afghanistan in einem Deutschkurs. Ohne Eltern war er geflüchtet, verbrachte zwei Wochen in der Türkei und kam schließlich nach Deutschland. Jetzt versucht er, Fuß zu fassen. Mit der Sprache tut sich Aziz schwer. „Türkisch einfacher als Deutsch“, sagt er gebrochen. Ein paar Räume weiter, in der Werkstatt, sitzt Tekleweini aus Eritrea an einem Tisch. Vor ihm liegen Ausbauten aus alten Elektrogeräten. Der 16-Jährige wirkt konzentriert, während er unter Anleitung mit einem Schraubenzieher einzelne Komponenten der Teile voneinander trennt.
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