Keine zentrale Nahversorgung

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In Iptingen zu wenige Interessenten für ein gemeinsames Projekt

Wiernsheim-Iptingen. Mit viel Elan hat die Wiernsheimer Gemeindeverwaltung Anfang des Jahres zusammen mit Fachleuten eine umfangreiche städtebauliche Untersuchung des alten Iptinger Ortskerns in Auftrag gegeben. Dabei wurden Überlegungen angestellt, im Ortskern eine dezentrale Nahwärmeversorgung aufzubauen. Im Februar wurde bei einer Informationsveranstaltung vorgestellt, welche Möglichkeiten es geben könnte, mit Hilfe von staatlichen Zuschüssen den häufig maroden Gebäudebestand im Zentrum zu sanieren. Nach einer gründlichen Bestandsaufnahme durch die Kommunalentwicklung GmbH, einem Tochterunternehmen der Landesbank Baden-Württemberg, und der Befragung von Hauseigentümern zeichnete sich jedoch ab, dass an einer Nahwärmeversorgung kein Interesse besteht. Eigentlich sollte noch Ende des Jahres eine weitere Bürgerinformation durchgeführt werden. Nachdem das Projekt der Nahwärmeversorgung – es gibt verschiedene erfolgreiche Projekte auch im ländlichen Raum – in Iptingen allerdinngs nicht mehr zum Tragen kommt, werden die vielversprechenden Pläne nicht mehr weiterverfolgt, erklärt Jürgen Zipfel von der Wiernsheimer Gemeindeverwaltung.

Im neuen Jahr will die Gemeinde jedoch bei der Sanierung in Iptingen wieder aktiv werden und Sanierungsmittel beim Land beantragen. Damit soll ein Anreiz geschaffen werden, die teilweise schlechte Bausubstanz deutlich zu verbessern.

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