(K)eine Veränderung

Archiv

(K)eine Veränderung

Das ist jetzt also das Jahr 2016. Oder, wie es in meiner Zeitrechnung heißt: Jahr eins nach der Gartenschau. Da sind wir auch schon mitten im Thema: Was passiert dieses Jahr? Wird jetzt alles anders? Zugegeben: alles nicht, aber zumindest vieles. Wie werden die Enzgärten genutzt – außer zum Poetry Slam? Mit welchen Spezialitäten und Preisen schlägt der neue Dauergastronomie-Wirt ab März auf? Bekommen wir wieder so ein Sommermärchen ganz ohne Gartenschau, aber dafür mit viel Sonne und wenig Regen? Ihr seht schon: Fragen über Fragen – und das ganz, ohne dass ich den Mühlehof angesprochen habe. Denn das darf ich ja nicht. Ist schließlich ein politisches Thema. Und eines bleibt 2016 auch, wie es im vergangenen Jahr schon war: Das Enzle ist unpolitisch. Manche Dinge ändern sich eben nie. Was sich aber unweigerlich ändern wird, ist der Ort des nächstes Neujahrsempfangs. Und wenn ihr mich fragt – auch wenn das natürlich keiner tut –, sollte die Stadt Mut beweisen, Zelte aufstellen und das neue Jahr mit Ansprache und Musik in den Enzgärten begrüßen. Mut wird belohnt. Das ist schließlich eine der größten Erfahrungen des vergangenen Jahres – wie übrigens auch Oberbürgermeister Frank Schneider mehr oder weniger gesagt hat. Und den Beweis dafür, dass ein Open Air auch zu eher untypischen Zeiten für Freiluftveranstaltungen funktioniert, hat ja das Mühlacker Tagblatt zusammen mit Gewerbeverein und ANTevents Mitte Dezember angetreten. Die Wiederholung des Winter-Slams in diesem Jahr wurde ja auch schon angekündigt. Also könnte ja die Stadt ein paar Wochen später mit dem Neujahrsempfang 2017 nachziehen. Ich fände das eine schöne Sache. Außerdem haben wir hier in Mühlacker ja auch oft ein mildes Klima. Mir als Ente macht es zum Beispiel gar nichts aus, nicht in den Süden zu fliegen, um zu überwintern. Im Gegenteil: Ich bleibe gerne in Mühlacker. Erst recht, wenn der Veranstaltungsreigen zwischen den Jahren und im Januar nicht dünner wird. Und daran ändert sich in den kommenden Jahren ja hoffentlich nichts. Insofern: Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt... das Bild passt natürlich auch: Vom Mühlehof aus sieht man schließlich die Enzgärten.

Wir freuen uns, dass Sie sich für einen logo Artikel interessieren. Jetzt registrieren und weiterlesen.

  • Alle Webseiteninhalte
  • Inklusive aller logo Artikel
  • Jederzeit kündbar

Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen

Artikel empfehlen