Kandidat präsentiert seine Visionen

„Meine erste Priorität ist die Konsolidierung des Haushalts“, sagte der studierte Betriebswirt der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie. Langfristig wolle er jedoch die Verwaltung in eine Schnittstelle zwischen ortsansässigen Unternehmen und Bürgern umwandeln. Eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren garantiere ein gutes Zusammenleben, so Lang. Eine Gemeinde sei für ihn vorrangig ein Lebensraum, den man attraktiv gestalten und vor allem halten müsse. Positiv nahmen die Bürger auch Langs Versprechen auf, die leeren Kassen nicht durch Steuererhöhungen zu füllen. „Die Grundstücke im Industriegebiet werden zurzeit viel zu günstig verkauft, hier sehe ich echtes Potenzial für Mehreinnahmen“, meinte der Kandidat. Damit junge Menschen nicht wegziehen, solle die Gemeinde sich auch um die Vermittlung von Ausbildungsplätzen bei den Firmen bemühen. Auch private Bauplätze für junge Familien müssten geschaffen werden. Über genaue Pläne hierfür konnte er sich jedoch nicht äußern. Eine Ausweisung von neuen Baugebieten komme aber vorerst nicht infrage. Lang, der in Pforzheim ausgebildet wurde und während seiner bisherigen Laufbahn auch in Gondelsheim, Ölbronn-Dürrn, Weil im Schönbuch sowie bei der Stadt Knittlingen gearbeitet hat, sieht sich selbst „gut gewappnet für die Aufgaben in der Gemeindeverwaltung von Sternenfels“.