Jungen an „untypische“ Berufe heranführen
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Projekt Boyzone startet mit 20 Teilnehmern und wird damit besser angenommen, als zunächst gedacht
Pforzheim. Der Jungen-Zukunftstag „Boys’ Day“ greife zu kurz, fand die Pforzheimer Gleichstellungsbeauftragte Susanne Brückner. Zahlreiche Anfragen seien bei ihr eingegangen, nachdem das Projekt Girlzone zur Berufsorientierung und Lebenswegplanung für Mädchen erfolgreich gestartet war: Ein Pendant für Buben musste her. Als Kooperationsprojekt zwischen Brückner, der Gleichstellungsbeauftragten für den Enzkreis, Martina Klöpfer, und der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit, Sibylle Fischer, wurde nun im Pforzheimer Kupferdächle das Projekt „Boyzone“ vorgestellt.

Projektleiter Thomas Toth erklärt den Schülern den Ablauf des Projekts. Foto: Rohn
In acht Veranstaltungen sollen rund 20 angemeldete Achtklässler aus drei Realschulen aus Pforzheim und Birkenfeld dabei unterstützt werden, ihr Berufswahlspektrum auch auf eher untypische Berufe für Männer zu erweitern.„Ich denke, Mädchen und junge Frauen sind schon viel länger flexibel in der Berufswahl, als dies bei Jungen der Fall ist“, sagte Jugend- und Heimerzieher Thomas Toth, der die Projektleitung inne hat. „Der Girls’ Day hat auch schon eine viel längere Tradition als der Boys’ Day und ist in der Regel besser besucht.“
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