Jäger der unterschätzten Schätze

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Ansichts-Sache: Lothar Strobel sammelt Postkarten und damit Geschichte und Geschichten im Kleinformat

„In der Not frisst der Teufel Fliegen. Eine schöne Kart’ ist hier nicht zu kriegen.“ Ob der Dichter dieses Zweizeilers, der mit seinem Poem eine Ansicht der Löffelstelz kommentierte, bei der Adressatin punkten konnte, ist nicht überliefert. Fest steht, dass Lothar Strobel ganz anderer Meinung ist. Er weiß das Stück Zeitgeschichte durchaus zu schätzen.

Jäger der unterschätzten Schätze

Ein Kartenschreiber namens R. und sein kritischer Blick auf Enz und Burgruine.

Mühlacker. Die Sammelleidenschaft hat den Lomersheimer schon vor langer Zeit gepackt. Die Alben, in denen er zahlreiche historische Postkarten aufbewahrt, befinden sich in guter Gesellschaft anderer historischer Schriftstücke. „Angefangen hat es mit Karl May“, blickt Lothar Strobel zurück. Betagte Ausgaben, die um 1920 erschienen, zieren seine Regale ebenso wie alte Veröffentlichungen über die Fischerei und ehrfurchtsgebietend dicke Gesetzesbücher. „Von ihnen geht ein ganz eigener Geruch aus. Ich liebe es, in diesen Wälzern zu lesen“, sagt der nicht nur an seiner Wahlheimat Württemberg Interessierte.

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