Internet-Käufe haben juristisches Nachspiel
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Online-Shopping ohne Bezahlen verursacht 38000 Euro Schaden
Pforzheim. Die Geschäftsidee war ebenso einfach wie einträglich: Ein in Pforzheim wohnendes Ehepaar legte bei verschiedenen Banken Girokonten an, auf denen kein oder kaum Geld vorhanden war. Dann kauften sie munter mit den Bankkarten ein. Die Ware kam zu den Käufern, das Geld aber nicht zu den Händlern. Und weil das so fein funktioniert hatte, verständigte das Ehepaar – 45 und 30 Jahre alt – Verwandte und gute Freunde in Ungarn: Hier in Pforzheim könnten sie arbeiten, alles sei gut und schön. Zwei weitere Paare kamen dann gern in die Goldstadt – zwischen 26 und 44 Jahre alt.
Nein nein, wurde ihnen beschieden, erst einmal müssten sie Giro-Konten anlegen und ordentlich einkaufen, vornehmlich natürlich für das Pforzheimer Paar. Aber bisweilen durften sie netterweise auch für sich selbst etwas besorgen. Alles klappte vortrefflich. Zumindest von Mai bis August des vergangenen Jahres. Dann war Schluss. Irgendwann hatten all die Geschäftsführer festgestellt, dass keine Zahlungen eingingen. Sie erstatteten Anzeige. Folge: Alle sechs Landsleute wurden festgenommen und inhaftiert.
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