Interesse an Kfz-Meisterprüfung

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40 Absolventen der Vorbereitungskurse stellen sich den Prüfungsaufgaben

Pforzheim/Enzkreis. 40 Absolventen haben sich an der Alfons-Kern-Schule der Meisterprüfung im Kfz-Handwerk gestellt. Auch wenn das Kraftfahrzeughandwerk aktuell vor einem Umbruch steht, etwa in Bezug auf neue Antriebstechnologien, so ist das Interesse von Junghandwerkern, die Meisterprüfung zu absolvieren, ungebrochen. Diese Einschätzung zum Interesse an der Meisterprüfung teilen unter anderem der Meisterprüfungsausschussvorsitzende im Bezirk Karlsruhe/Pforzheim, Andreas Modl (Pfinztal) wie auch der Altmeister Klaus Kienzle aus Mühlacker.

Interesse an Kfz-Meisterprüfung

Jeweils drei Prüfer, praktizierende Meister aus Betrieben, beraten sich über Wissen und Fertigkeiten des Meisteraspiranten beim praktischen Teil der Prüfung (v. li.): Dieter Pfirrmann, Klaus Hornung und Wilfried Rogge an der Station „Motor-Elektrik“. Foto: Kollros

In diesen Tagen war der praktische Prüfungsteil an der Alfons-Kern-Schule in vollem Gange. 40 Absolventen der Vorbereitungskurse in Pforzheim und Nagold stellten sich den Prüfungsaufgaben, die sich an unterschiedlichen Stationen am Fahrzeug auf Fehlersuche und -behebung begeben mussten. Im Einzelnen erwarteten die Prüflinge die Bereiche Bremse, Diagnose, Elektrik, Motor/Mechanik und Fahrwerk/Antrieb. Je drei Prüfer bewerteten an jeder Station das Wissen und die Fertigkeiten der Kandidaten, wie auch die korrekte Handhabung der elektronischen Diagnosegeräte. Dem folgte dann ein zweiter, längerer Durchgang, bei dem die Abwicklung eines Werkstattauftrags bis hin zur Erstellung der Rechnung abgearbeitet werden musste. Diesem praktischen Teil folgt nun noch die theoretische Prüfung mit einerseits berufsspezifischem Wissensspektrum, aber auch branchenübergreifende allgemeine Abfragen zu betriebswirtschaftlichen sowie arbeitspädagogischen Kenntnissen. Andreas Modl kann als Vorsitzender des Prüfungsausschusses auf ausreichend weitere Kollegen als Prüfer zurückgreifen, wobei er, wie jetzt in Pforzheim, alle Kollegen benötigt. Diese werden übrigens durch das Regierungspräsidium in diese Funktion berufen, vorgeschlagen durch die Handwerkskammer beziehungsweise die Innungen. Aufgrund der Anforderungen, die sich durch ihr Prüfungsamt ergeben, müssen die Kollegen ein hohes Maß an Qualifikation vorweisen, so Modl. Sie seien in der Regel je zur Hälfte angestellte und selbstständige Meister.

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