Inklusionsbeirat testet barrierefreies Reisen

Enzkreis

Enzkreis/Pforzheim. Ein Ausflug zum Mummelsee mutet zunächst wenig politisch an. Doch die Fahrt, die die Mitglieder des Inklusionsbeirats Enzkreis und Stadt Pforzheim unternommen haben, sollte die Gelegenheit geben, zu überprüfen, inwiefern auch Menschen mit Handicap zum Ziel gelangen können. Laut Schwarzwaldguide Kai Lierheimer handelt es sich um „einen der wenigen barrierefreien Wege im Schwarzwald“. Der Rundweg um den Mummelsee sei, hieß es in einer Mitteilung, durch einen Bohlenweg und natürliche Materialien eben und befestigt gestaltet. Dadurch hätten alle Mitglieder des Inklusionsbeirats mithilfe von Rollstuhl, Rollator, Langstock, Assistenz und Gebärdensprach-Dolmetscherinnen am Ausflug teilnehmen können. Als nächstes Ziel hätten die Mitglieder des Beirats die Hornisgrinde angesteuert. Personen mit Mobilitätseinschränkung könnten einen Transponder zur Öffnung der Schranke leihen, um mit dem Privat-Pkw hochzufahren. Anne Marie Rouvière-Petruzzi, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung des Enzkreises, ließ verlauten: „Barrierefreiheit bedeutet nicht, dass in die Natur eingegriffen oder das Gelände verändert wird. Der Weg um den Mummelsee und zur Hornisgrinde sind ein gutes Beispiel für barrierefreies Reisen.“ pm

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