In der SWP-Krise rollen Köpfe
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Die Geschäftsführer der Stadtwerke Pforzheim sollen Gewinneinbruch zu lange verschwiegen haben
Pforzheim. Jahrelang haben die Stadtwerke Pforzheim (SWP) „Gewinne“ in Millionenhöhe an die Gesellschafter, die Stadt Pforzheim (65 Prozent) und die Thüga AG (35 Prozent), ausgeschüttet und trotzdem munter Schulden gemacht – dieses Kartenhaus ist jetzt zusammengekracht. Bereits im Dezember hat der Aufsichtsrat des Versorgers die Notbremse gezogen und Oberbürgermeister Peter Boch mit der Ankündigung, dass er auf die im Haushalt fest eingeplanten Einnahmen von 6,5 Millionen Euro verzichten muss, völlig auf dem falschen Fuß erwischt.
Jetzt rollen Köpfe: Am Mittwoch hat der Aufsichtsrat die SWP-Geschäftsführer, Roger Heidt und Thomas Engelhard, abgesetzt und Herbert Marquard als neuen Geschäftsführer installiert. Er war zuletzt bei „eins energie in sachsen“ tätig und soll die Geschäfte übergangsweise bis zum 31. Januar 2020 führen. Diese Zeit will der Aufsichtsrat nutzen, um die Geschäftsführungpositionen bei den Stadtwerken Pforzheim dauerhaft neu zu besetzen.
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