In der Ferne dem Traum näherkommen
Archiv
Dr. Erhard Kirschbaum ermöglicht 28-jährigem Mediziner aus Afrika ein Schnupperpraktikum in Mühlacker – Fortbildung denkbar
Er war etwa zehn Jahre alt und krank. Doch bis ein Arzt sich um ihn kümmern konnte, verging eine lange, schmerzerfüllte Zeit. Als der Bub von damals wieder gesund war, hat er sich vorgenommen, später selbst Arzt zu werden, um Menschen schneller helfen zu können. Diesen Traum hat er sich erfüllt, nun will sich der heute 28 Jahre alte Afrikaner in Mühlacker fortbilden.

Umrahmt von seinen Förderern Dr. Erhard Kirschbaum und Krankenschwester Manja Schüle: der afrikanische Mediziner Mazigwa Innocent Paul. Foto: Deeg
Mühlacker. Ausgestattet mit einem Stipendium aus Tansania, hat Mazigwa Innocent Paul vor Jahren seine afrikanische Heimat verlassen, um in der Ukraine Medizin zu studieren. Von zehn Stipendiaten haben drei ihre Ausbildung in dem osteuropäischen Land beendet. Doch die Chancen auf eine Stelle sind schlecht, der Bürgerkrieg kam dazwischen. Pauls Examensnoten sind hervorragend, doch ihm fehlt es an Praxis. Denn in der Ukraine wurden die heimischen Studenten bevorzugt, da diese nach Abschluss ihrer Ausbildung wohl kaum das Land verlassen würden, die Ausländer allerdings schon.
Wir freuen uns, dass Sie sich für
einen Artikel interessieren.
Jetzt registrieren und weiterlesen.
- ➔ Alle Webseiteninhalte
-
➔ Inklusive aller
Artikel
- ➔ Jederzeit kündbar
Sie sind bereits Abonnent? Hier einloggen