„In den Köpfen muss es klick machen“
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Projekt des Internationalen Bunds (IB) soll Flüchtlingen Werte vermitteln und über das deutsche Rechtssystem aufklären
Straubenhardt/Enzkreis. Sie sprechen über Zivilcourage, über Grundrechte, über die Notwendigkeit zur Gesetzestreue und darüber, dass in Deutschland jeder das Recht hat, Hilfe zu bekommen, wenn er sie benötigt. Bei einem Projekt des Integrationsmanagements des Internationalen Bunds (IB) erklären Beatrice Suppes und Peter Eitel Flüchtlingen, wie die deutsche Gesellschaft, das Wertesystem und das Rechtssystem funktionieren – kurz: was man hierzulande darf und was nicht.
Die Polizeioberkommissare Beatrice Suppes und Peter Eitel wollen den Flüchtlingen die Angst vor der Polizei nehmen und ihnen vermitteln, was in Deutschland geht und was nicht. Foto: Roller
Die beiden Polizeioberkommissare sind in Uniform gekommen. Sie wollen, dass die Flüchtlinge Vertrauen zur Polizei fassen, dass sie sich an die Beamten wenden, wenn es Probleme gibt. Man erlebe immer wieder, dass Flüchtlinge große Angst vor der Polizei hätten, erzählt Suppes. Viele trauten sich nicht, einen Fuß in eine Polizeiwache zu setzen. Grund dafür sind der Oberkommissarin zufolge auch die Erfahrungen, die die Asylsuchenden in ihren Heimatländern und auf der Flucht gemacht haben. Häufig gebe es in den Herkunftsländern noch Foltermethoden, und eine funktionierende Gewaltenteilung wie in Deutschland existiere nicht.
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