In Maulbronn werden Autofahrer interviewt
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Polizei flankiert Verkehrsbefragung an der Ortsdurchfahrt
Maulbronn. In Maulbronn geht in diesen Tagen die von einigen Mitgliedern des Gemeinderats langersehnte Erhebung über die Bühne, die Erkenntnisse über die Verkehrsströme auf der Ortsdurchfahrt und der Heilbronner Straße liefern soll (wir berichteten). Der genaue Termin für die Interviews war im Vorfeld geheim gehalten worden, weil die Verwaltung befürchtet hatte, dass eine Bekanntgabe Manipulationen nach sich ziehen könnte.
Autofahrer im Interview. Foto: Fotomoment
Am gestrigen Dienstag bezogen Interviewer an der Ortsdurchfahrt Position. Da die Befragung, die nähere Auskunft darüber geben soll, woher die Verkehrsteilnehmer kommen, die auf der Stuttgarter Straße beziehungsweise der Frankfurter Straße sowie der Heilbronner Straße unterwegs sind, und wohin diese fahren, Eingriffe in den fließenden Verkehr erfordert, war man bei der Aktion auf die Mithilfe der Polizei angewiesen. Hintergrund der Erhebung ist die Debatte über die sogenannte Ostumfahrung, die in jüngster Zeit im Gemeinderat wieder an Aktualität gewonnen hat. In der Sache hat die Maulbronner Verwaltungsspitze den Schulterschluss mit Mühlacker gesucht, weil sich eine mögliche Ostumfahrung womöglich auch positiv auf den Stadtteil Lienzingen und die dortige Ortsdurchfahrt auswirken könnte. Zumindest ist dies eine der Thesen der Befürworter einer neuen Trasse, die von der B35 an der Maulbronner Mülldeponie vorbei in Richtung Zaisersweiher führen würde. Die Ergebnisse der Befragung sollen dazu beitragen, die Diskussion über eine mögliche Ostumfahrung zu versachlichen.
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