Im Gemeinderat scheiden sich nach Abstimmung die Geister

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Gewerbegebiet ausweisen oder Thema ruhen lassen? – OB Schneider bedauert schwache Beteiligung

Sprecher der Gemeinderatsfraktionen und Oberbürgermeister Frank Schneider zeigen sich enttäuscht von der schwachen Beteiligung am Bürgerentscheid, der das Quorum verfehlte. Die Ansichten über die Konsequenzen, die zu ziehen sind, gehen auseinander.

Im Gemeinderat scheiden sich nach Abstimmung die Geister

In Mühlhausen ist das Interesse an einer Teilnahme am Bürgerentscheid groß – im Gegensatz zu manchen anderen Stadtteilen und zur Kernstadt, wo beim abendlichen „Kassensturz“ die Wahlurne alles andere als voll ist.

Mühlacker. Gegensätzlicher hätte das Bild, das sich am frühen Sonntagnachmittag in der Stadtmitte bot, nicht sein können: reger Besuch auf dem Weihnachtsmarkt und zeitweise Leere im Rathaus. Nur vereinzelt tröpfelten Besucher in das Wahllokal. Und manche – vielleicht Auswärtige? – baten lediglich um die Benutzung der Toiletten. Bei „knapp acht Prozent“ liege die bisherige Beteiligung am ersten Bürgerentscheid der Stadt Mühlacker, meldete Helfer Martin Neckel um 13.30 Uhr einen Zwischenstand. „Ich habe mir auch überlegt, ob ich wähle, aber wer sich nicht beteiligt, darf hinterher auch nicht meckern“, sagte eine Frau, nach ihrer Stimmabgabe. Ähnlich sah es ein Mann, der meinte, das Thema Gewerbegebiet sei „langfristig von herausragender Bedeutung“. Auch er nutzte die Chance, sein Votum abzugeben.

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