Illinger Schütze muss wohl vor Gericht
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64-Jähriger wird wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung angeklagt
Illingen/Karlsruhe. Gegen den Mann, der Ende Juli seine 27-jährige Tochter in Illingen angeschossen und schwer am Bein verletzt hat, wurde mittlerweile Anklage erhoben. Das teilte Dr. Bernhard Ebinger von der Staatsanwaltschaft Pforzheim am Mittwoch auf Nachfrage des Mühlacker Tagblatt mit. Der Vorwurf: versuchter Mord und schwere Körperverletzung. Der Mann habe ein Teilgeständnis abgelegt.

Am Tag nach der schweren Tat Ende Juli bleibt ein Einschussloch in der Haustüre. Und das Gebäude ist durch ein Siegel von der Polizei gesichert. Archivfoto: Huber
Rückblick: Aufgrund einer angeblichen Aussprache war der 64-Jährige litauischer Herkunft am Abend des 24. Juli am Haus seiner Noch-Ehefrau – das Ehepaar lebte zu der Zeit in Scheidung – an der Dillmannstraße erschienen. Dort wohnte die Frau gemeinsam mit der 27-jährigen Tochter und dem Enkelkind. Laut den Ermittlungen wurde er eingelassen, und es kam zu einer Auseinandersetzung. Dabei habe er, wie Ebinger schildert, eine Schusswaffe gezückt und damit auf seine Frau eingeschlagen. Bevor allerdings Schlimmeres passiert sei, hätten Tochter und Mutter ihn vor das Haus gedrängt. Daraufhin schoss er auf die Glas-Haustüre und traf die 27-Jährige am Bein. Danach flüchtete der Täter zunächst, stellte sich aber am Morgen danach in Niefern der Polizei.
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