Illingen bleibt weiter schuldenfrei

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Starkes Finanzergebnis und 10,2 Millionen Euro im Sparstrumpf

Illingen. „Das dürfte das beste Finanzergebnis der Gemeindegeschichte sein“, kommentierte Bürgermeister Harald Eiberger am Mittwochabend im Gemeinderat die Jahresrechnung 2018, die Kämmerin Tanja Wenzdorfer dem Gremium präsentierte. Ursprünglich sollten 4,3 Millionen Euro aus dem Sparstrumpf entnommen werden, um die laufenden Kosten und ein ambitioniertes Investitionsprogramm zu stemmen. Am Ende kam alles ganz anders: Der „Griff“ in den Sparstrumpf war in einem anderen Sinne notwendig – um Geld in die Rücklage zu stecken, die am 31. Dezember 2019 auf 10,6 Millionen Euro angewachsen war.

Dies sei, so Wenzdorfer, deutlich besseren Steuereinnahmen als geplant zu verdanken. So seien 870000 Euro Gewerbesteuer zusätzlich geflossen. Auf der anderen Seite gab es aber auch auf der Ausgabenseite deutliche Abweichungen vom ursprünglichen Plan. Etwa beim Personal oder bei den Investitionen in Baumaßnahmen, wo 3,8 Millionen Euro weniger ausgegeben wurden. Hier ließ Wenzdörfer aber erst gar keine unangebrachte Euphorie aufkommen. „Das sind keine echten Einsparungen. Die Arbeiten wurden einfach noch nicht Angriff genommen“, erklärte die Kämmerin, dass die Ausgaben nur auf 2019 verschoben wurden. Und wenn dann beim Personal die offenen Stellen auch wieder besetzt werden, würden die Rücklagen auch schnell wieder abschmelzen. Nichtsdestotrotz: Die Gemeinde sei gut gerüstet und stehe auf gesunden Füßen. Neue Kredite sind auch keine geplant. Illingen ist seit 2014 schuldenfrei, und das bleibe auch erst einmal so.

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