Ideen reichen von Kontaktbörse bis Datenbank

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Integration erleichtern: Beim kommunalen Flüchtlingsdialog werden konkret umsetzbare Vorschläge erarbeitet

Mühlacker. Fünfeinhalb Stunden dauerte am Freitag der intensive Austausch, und nicht nur das Durchhaltevermögen der Teilnehmer am kommunalen Flüchtlingsdialog sei lobenswert, sagt die Mühlacker Flüchtlingsbeauftragte Sabine Rabl. Die Veranstaltung habe auch gute Ideen hervorgebracht, die sich in absehbarer Zeit umsetzen ließen.

Ideen reichen von Kontaktbörse bis Datenbank

Arbeit in Workshops. Foto: privat

Wie bereits berichtet, hatten sich rund 30 Teilnehmer, darunter Haupt- und Ehrenamtliche und einige Flüchtlinge, zunächst mit dem Ist-Zustand in Sachen Integration in Mühlacker beschäftigt. Anschließend wurden Gruppen gebildet, die sich mit den Themen Soziales, Arbeit, Bildung, Alltag, Wohnen und Vereine befassten. Die Teilnehmer seien aufgefordert worden, einen Perspektivwechsel vorzunehmen. „In dieser Übung stellte sich jeder eine besondere Person vor, etwa einen Asylsuchenden, einen ehrenamtlich Tätigen oder einen Vermieter“, schildert Sabine Rabl die Vorgehensweise. Daraus seien spezielle Fragestellungen entwickelt worden, etwa jene, was einen Hausbesitzer dazu motivieren könne, eine Wohnung an Flüchtlinge zu vermieten. Beim Hineindenken in die Situation einer afghanischen Asylbewerberin sei die Frage aufgeworfen worden, welche Anreize dazu beitragen würden, dass die Frau mehr Kontakte zur einheimischen Bevölkerung knüpfen kann, nennt die Flüchtlingsbeauftragte ein weiteres Beispiel. Beim Formulieren von Fragen sollte es nicht bleiben. „Anschließend haben die Gruppen Lösungsvorschläge entwickelt und ihre Ideen präsentiert“, berichtet Sabine Rabl.

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