Humanisten im Porträt
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Pforzheim (pm). Am heutigen Dienstag, 6. Oktober, referiert um 19 Uhr die Kunsthistorikerin Dr. Maria Lucia Weigel aus Heidelberg im Pforzheimer Reuchlinhaus zum Thema „Sprechende Bilder – Humanisten und Reformatoren im Porträt“. Bilder wollen eine Botschaft vermitteln. Dabei verschränken sich Bild und Text auf kunstvolle Weise, die Bilder sprechen zum Betrachter. Die an der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten tätige Kunsthistorikerin Dr. Maria Lucia Weigel beleuchtet die Entwicklung des Reformatorenbildnisses aus den Bildnissen, in denen sich in der Renaissance humanistische Gelehrte in sterblicher Gestalt, aber mit dem Hinweis auf ihre unsterblichen Schriften darstellen ließen. Dieses Porträtverständnis kennzeichnet auch die ersten Konterfeis, die vom jungen Martin Luther entstanden. Auch Reformatoren nutzten jedoch die Bildsprache des Humanistenporträts. Die Bildnisse von Philipp Melanchthon, dem Universalgelehrten, heben zunächst nicht seine Tätigkeit als Reformator, sondern als Humanist hervor. Reformatorische Inhalte treten hinzu. Die Ausstellung „Anwälte der Freiheit“ ist bis zum 8. November zu sehen. Der Eintritt ist frei.
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