Hündin harrt acht Stunden im Rohr aus

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Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr Mühlacker haben wenige Stunden nach dem Jahreswechsel einen tierischen Einsatz

Aufwendige Rettungsaktion: Mit Bagger und Fräse musste die Feuerwehr Mühlacker in den Neujahrsstunden eine schwarzmarkene Mischlingshündin befreien, die sich gegen 22 Uhr in der Silvesternacht zwischen Großglattbach und Serres in ein Abwasserrohr verirrt hatte und sich selbst nicht mehr befreien konnte. Nach rund acht Stunden waren Hündin und Besitzer wiedervereint.

Hündin harrt acht Stunden im Rohr aus

Mischlingshündin Chipsy muss aus einem Abwasserrohr bei Großglattbach befreit werden. Dafür fährt die Feuerwehr mit Unterstützung einer Fachfirma schweres Gerät auf.

Mühlacker-Grossglattbach. Um 5.52 Uhr war klar: Der Einsatz nimmt ein gutes Ende. Chipsy, eine Mischlingshündin, die sich in der Silvesternacht gegen 22 Uhr in ein Abwasserrohr geflüchtet hatte und dort steckenblieb, konnte die letzten rettenden Zentimeter in die Freiheit mit Unterstützung ihres Besitzers absolvieren. Das Tier war nach seiner Rettung weitgehend wohlauf, aber völlig erschöpft. Das traf auch auf den Besitzer zu, der anonym bleiben möchte. Abgesehen von einer Schürfwunde an der linken Hand, die er sich bei seiner Rettungsaktion zugezogen hatte, hatte er die Silvesternacht körperlich offenbar gut überstanden. „Dem Besitzer ist kein Vorwurf zu machen“, betonte Matthias Donath, Kommandant der Feuerwehr Mühlacker am Rande des Einsatzes. Im Gegenteil: Der Mann habe sich vorbildlich verhalten, wollte mit seiner Hündin vor dem großen Trubel um Mitternacht noch eine Runde im Wald zwischen Großglattbach und Serres Gassi gehen. Damit sei er weit entfernt von möglichen, verfrüht gezündeten Böllern und Raketen gewesen.

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