Historiker durchleuchtet dunkles Kapitel
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Ölbronn wird bei Scharmützel im 30-jährigen Krieg völlig zerstört – Gedenktafel soll an das Blutvergießen im Juli 1622 erinnern
Eine Inschrift hinter einer Regenrinne erinnert an Brandschatzung nach einer Schlacht bei Ölbronn im 30-jährigen Krieg. Nur wenige Fachwerkhäuser im Ort haben das Inferno überdauert. Fotos: Becker
„Das war die Urkatastrophe – für Europa und für die Region“, sagt Kreisarchivar Konstantin Huber. „Im Bereich des Klosteramts Maulbronn sind im 30-jährigen Krieg 80 Prozent der Einwohner ums Leben gekommen.“ Ganz schlimm hat es Ölbronn getroffen. Im Juli 1622 wurde der Ort fast vollständig ausgelöscht. Eine Gedenktafel am Haus Obere Steinbeisstraße 38 soll künftig an die Schreckenszeit erinnern – und zugleich eine Mahnung für die Zukunft sein.
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